Der Begriff der digitalen Souveränität ist in aller Munde, aber was genau macht eigentlich Europa, Unternehmen oder auch die einzelnen Bürger und Bürgerinnen digital souverän?
Genau diese Frage sollte am 14. Mai 2022 im Rahmen eines Study Visits der Association Universcience Partenaires, einer französischen Organisation, die den Austausch zwischen öffentlichen Forschungseinrichtungen, Museen und der Wirtschaft fördert, beantwortet werden. Nach einem typisch bayerischen Weißwurstfrühstück im Bayerischen Hof und einem Grußwort durch die französische Generalkonsulin in München, Corinne Pereira, stellten Vertreter und Vertreterinnen französischer und bayerischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen, sowie der German-French Academy for the Industry of the Future (GFA) ihre Arbeit vor. Anne Hilsberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung an der TUM und des Center for Digital Public Services (CDPS), gab eine Einführung in die rechtlichen Aspekte der digitalen Souveränität. Sie verdeutlichte, dass digitale Souveränität verschiedene Aspekte umfasst: von IT-Sicherheit über Datenschutz bis hin zu digitaler Infrastruktur. Im Zuge dessen gab sie einen Überblick über aktuelle europäische Gesetzgebungsvorhaben und betonte die Bedeutung (daten-)ethischer Aspekte der Digitalisierung.