Zum Inhalt springen

Die Beteiligten

19. Internationales For..Net Symposium 2025

Innovation – Integration – Illusion: KI im demokratischen Rechtsstaat

Bild von: bidt / Kilian Blees

Prof. Dr. Alexander Pretschner

Vorsitzender des Direktoriums des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt)

Alexander Pretschner ist Gründungsdirektor, Vorsitzender im Direktorium und Mitglied im Geschäftsleitenden Ausschuss des bidt. Er ist Professor für Software & Systems Engineering an der TU München und Vorsitzender des wissenschaftlichen Direktoriums von fortiss, dem Forschungsinstitut des Freistaats Bayern für software-intensive Systeme. Seine Forschungsinteressen umfassen alle Gebiete des Software Engineering mit Schwerpunkten in den Bereichen des Testens und der Informationssicherheit.

Tag 1 – 13:00 Uhr: Grußwort


Dr. Sarah Rachut

Geschäftsführerin des TUM Center for Digital Public Services

Sarah Rachut ist Geschäftsführerin des Forschungsinstituts TUM Center for Digital Public Services und Post-Doc am Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung (Prof. Dr. Dirk Heckmann) an der Technischen Universität München. Sie befasst sich insbesondere aus verfassungs- und europarechtlicher Perspektive mit Rechtsfragen der Digitalisierung, ihre Forschungsschwerpunkte liegen hierbei auf den Bereichen Verwaltung, Bildung und Gesundheit. Sarah Rachuts 2024 erschienene Dissertation „Grundrechtsverwirklichung in digitalen Kontexten“ wurde mit dem Bernd-Hentschel-Preis, dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit ausgezeichnet.

Tag 1 – 13:00 Uhr: Grußwort
Tag 1 – 19:00 Uhr: Laudatio: Verleihung des 12. For..Net Award 2025, Preis für herausragendes Engagement um gemeinwohlorientierte Digitalisierung


Bild von: bidt / Kilian Blees

Prof. Dr. Dirk Heckmann

Lehrstuhlinhaber für Recht und Sicherheit der Digitalisierung an der TU München und Mitglied im bidt-Direktorium

Prof. Dr. Dirk Heckmann wurde 2019 an die TU München auf den neu errichteten Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung berufen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittfeld von IT und Recht, insb. im Datenschutzrecht, IT-Sicherheitsrecht, E-Government, E-Health und Künstliche Intelligenz.

2003 wurde Prof. Dr. Dirk Heckmann zum nebenamtlichen Verfassungsrichter am Bayerischen Verfassungsgerichtshof gewählt, 2007 in den Expertenkreis des Nationalen IT-Gipfels der Bundesregierung und 2018 in die Datenethikkommission der Bundesregierung berufen. Er ist Direktor am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation bidt (seit 2018) und am TUM Center for Digital Public Services (CDPS) (seit 2020).

Tag 1 – Moderation
Tag 2 – 12:30 Uhr: For..Net Talk 2: KI als Herausforderung für die Datenschutzaufsicht


Georg Eisenreich, MdL

Bayerischer Staatsminister der Justiz

Georg Eisenreich hat Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und ist seit 2001 Rechtsanwalt in München (wird derzeit aufgrund eines öffentlichen Amtes nicht ausgeübt). Seit 2003 ist Georg Eisenreich Mitglied des Bayerischen Landtags. Von Oktober 2013 bis März 2018 war er Staatssekretär im Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, von März bis November 2018 Staatsminister für Digitales, Medien und Europa.Seit November 2018 ist Georg Eisenreich Mitglied des Bundesrats und Bayerischer Staatsminister der Justiz.

Tag 1 – 13:15 Uhr: Keynote

Bild von: Joerg Koch

Nicolas Ziegler

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung der TU München

Nicolas Ziegler ist seit Juni 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung von Professor Dr. Dirk Heckmann an der TU München. Hier forscht er schwerpunktmäßig zum Sicherheitsrecht, insb. dem IT-Sicherheitsrecht, dem Daten- sowie dem Staats- und Verwaltungsrecht. Er studierte von 2013 bis 2019 Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einem Schwerpunkt im öffentlichen Wirtschafts- und Infrastrukturrecht. Von 2020 bis 2022 absolvierte er sein Referendariat in Augsburg, München und Brüssel.

Tag 2 – Moderation


Referenten und Referentinnen des Symposiums

Stefanie Otte

Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle

Stefanie Otte ist seit 2018 Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle, dessen Bezirk mit 47 Amts- und Landgerichten, an denen fast 800 Richterinnen und Richter sowie über 4.000 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind, den größten Niedersachsens bildet. Neben ihren Aufgaben als Präsidentin und Senatsvorsitzende ist sie als Mediatorin, Supervisorin und zertifizierte Klärungshelferin tätig. Sie ist Richterin am Niedersächsischen Staatsgerichtshof und Mitglied der Ständigen Deputation des Deutschen Juristentages. Neben der Mitherausgabe verschiedener juristischer Zeitschriften, u.a. der Ausbildungszeitschrift Juristische Schulung (JuS), engagiert sich Stefanie Otte im Vorstand des Deutschen EDV-Gerichtstages e.V., im Beirat des Digital Justice Summit und in der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik.
Zuvor war Stefanie Otte Staatssekretärin im Niedersächsischen Justizministerium, in deren Funktion sie den E-Justice-Rat leitete und sich maßgeblich für die Entwicklung des gemeinsamen Fachverfahrens einsetzte, mit dem die IT-Anwendungen der verschiedenen Länder bzw. Länderverbünde vereinheitlicht werden sollen.

Tag 1 – 13:35 Uhr: “Künstliche Intelligenz und Rechtsstaat“

Bild von: Sven Brauers

Bild von: DGAP

Dr. Katja Muñoz

Research Fellow am Zentrum für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V.

Dr. Katja Muñoz ist seit Juni 2022 Research Fellow im Zentrum für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie der DGAP. Sie erforscht im Rahmen ihrer Tätigkeit das Zusammenspiel zwischen sozialen Medien und Politik. Ihr Fokus liegt hierbei auf dem Mobilisierungspotenzial von Influencerinnen und Influencern in den sozialen Medien sowie auf Desinformation und Plattformregulierung. Ihre Forschung umfasst auch die Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz (KI) und Demokratie, mit besonderem Schwerpunkt auf neuen KI-Trends, die die Integrität von Online-Informationen neugestalten. Sie hat ein besonderes Interesse daran, die Auswirkungen von KI auf den Wahlprozess zu analysieren.

Tag 1 – 14:05 Uhr: „Künstliche Intelligenz und Demokratie“


Prof. Dr. Ute Schmid

Mitglied im bidt-Direktorium und Professorin für Kognitive Systeme an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Ute Schmid ist Mitglied im Direktorium und im Geschäftsleitenden Ausschuss des bidt. Sie ist Professorin für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg und lehrt und forscht seit vielen Jahren im Bereich Künstliche Intelligenz mit Fokus auf menschenähnliches maschinelles Lernen und Methoden für interaktives und erklärendes Lernen. Sie ist Initiatorin und Leiterin der Forschungsgruppe Elementarinformatik (FELI) und engagiert sich seit über zehn Jahren für die Vermittlung von grundlegenden Informatikkonzepten in der Grundschule. Für ihr Engagement für Wissenstransfer im Bereich Informatik, speziell zum Thema KI, für Kinder, Lehrkräfte sowie die breite Öffentlichkeit wurde sie 2020 mit dem Rainer-Markgraf-Preis ausgezeichnet. Ute Schmid ist Mitglied im Bayerischen KI-Rat und EurAI Fellow.

Tag 1 – 15:45 Uhr: „Mensch-KI-Co-Creation von Programmcode“

Bild von: bidt / Kilian Blees

Prof. Dr. Jürgen Pfeffer

Professur für Computational Social Science and Big Data an der TU München

Prof. Dr. Jürgen Pfeffer ist Inhaber des Lehrstuhls für Computational Social Science an der School of Social Sciences and Technology der Technischen Universität München. Zuvor war Pfeffer Assistant Professor an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (USA). Pfeffers Forschungsschwerpunkt liegt auf der Analyse menschlichen Verhaltens in großen sozio-technischen Systemen, wie z.B. Social Media. Sein besonderes Interesse gilt dabei methodischen und algorithmischen Fragen sowie dem Wechselspiel zwischen negativer Online-Dynamik und Offline-Verhalten. Darüber hinaus ist Pfeffer besonders an den Auswirkungen von KI-gesteuerten Systemen auf demokratische Prozesse und menschliche Freiheiten interessiert.

Tag 1 – 16:15 Uhr: „Himmlische KI-Versprechen und reale Nebenwirkungen“


Dr. Michael Klimke

Geschäftsführer der Bayerischen KI-Agentur

Dr. Michael Klimke ist seit 2022 Geschäftsführer der Bayerischen KI-Agentur, der BAIOSPHERE AGENCY. Diese wurde von der Bayerischen Staatsregierung beauftragt, das bayerische KI-Ökosystem aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft unter dem Namen BAIOSPHERE zu vernetzen und Synergien zu schaffen.
Zuvor baute Michael Klimke für die Technische Universität München (TUM) die Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie auf und leitete die universitätsweite Einführung des im Rahmen der Exzellenzinitiative entwickelten Promotionsprogramms der TUM Graduate School.

Tag 1 – 17:30 Uhr: For..Net Talk 1: Künstliche Intelligenz und reale Lösungen


Prof. Dr. Henrike Weiden, LL.M.

Vorsitzende des Beirats der Koordinierungsstelle für Digitale Dienste bei der Bundesnetzagentur und Professorin an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Henrike Weiden vertritt das Recht der Digitalisierung in anwendungsorientierter Forschung und Lehre an der Hochschule München Business School. Ihr Schwerpunkt liegt auf der EU-Datenregulierung. Seit November 2025 hat sie den Vorsitz im Beirat beim Digital Services Coordinator inne, der die nationale Aufsicht über die Anwendung des Digital Services Act führt. Vor ihrer Berufung an die HMBS war Henrike Weiden in der TK- und der Medienwirtschaft tätig und verantwortete als Referentin im Bundesverband der Deutschen Industrie den Datenschutz und den Gewerblichen Rechtsschutz.

Tag 2 – 9:15 Uhr: Keynote: Plattformökonomie und Macht: Wie wirkungsvoll ist der Digital Service Act?


Dr. Sebastian Dötterl

Richter am Oberlandesgericht München

Dr. Sebastian Dötterl ist seit März 2025 Richter am Oberlandesgericht München. Davor war er Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium der Justiz (2019-2025) und arbeitete als Richter am Landgericht, als Referent in der Bayerischen Staatskanzlei sowie als Staatsanwalt. Sein Jurastudium absolvierte er an den Universitäten in Passau, Cardiff und München und schloss seine Promotion an der Universität Augsburg ab.
Seit dem Aufkommen generativer KI-Systeme Ende 2022 beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen – insbesondere auf die juristische Berufswelt, die juristische Ausbildung und die Justiz.

Tag 2 – 9:45 Uhr: „Richterliche Co-Creation mit KI: Bessere Rechtsfindung oder verfassungsrechtlicher Alptraum?


Philipp Eder

Geschäftsführer der Allianz Rechtsschutz-Service GmbH

Philipp Eder ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Versicherungsrecht und Mediator. Zudem hält er einen Master in Ökonomie und Management. Als Geschäftsführer der Allianz Rechtsschutz-Service GmbH ist sein Thema „Access to justice“ in allen Facetten.

Als Akteur mit einem breiten Wirkungskreis im Legal Eco System ist Philipp Eder Experte für alle Aspekte der Konfliktlösung. Aufgrund der Mitgliedschaft in verschiedenen Beiräten und Institutionen, als Mentor von Start-ups, Experte für Legal Tech und GenAI sowie Speaker und Autor ist er als Meinungsmacher und Impulsgeber gefragt. Er verbindet ökonomische Kompetenzen und Erfahrungen aus seiner langjährigen Tätigkeit in der Privatwirtschaft mit den vielfältigen Aktionsfeldern aus dem gesamten Legal Eco System. Als Ideensammler zeichnet er sich durch Kreativität, Freude am Denken mit weitem Horizont und Neugierde aus, was für ihn Grundlage für das Weiterentwickeln ökonomisch erfolgreicher Geschäftsmodelle als ein Kernanliegen seiner Tätigkeit ist.

Tag 2 – 10:15 Uhr: „KI und Legal Tech: Die Zukunft von Recht und Rechtsschutz“


Christina Rost

Landesbeauftragte für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt

Maria Christina Rost ist seit 1. August 2024 die Landesbeauftragte für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt. Sie nimmt zudem die Aufgabe der Landesbeauftragten für die Informationsfreiheit wahr.  Zuvor leitete sie u.a. die Stabsstellen Justiziariat und Öffentlichkeitsarbeit beim Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI).
Vor ihrer Tätigkeit beim HBDI war sie in der Kanzlei des Hessischen Landtages, im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW und als Rechtsanwältin tätig.

Tag 2 – 12:30 Uhr: For..Net Talk 2: KI als Herausforderung für die Datenschutzaufsicht


Vera Cornette

Leiterin Stabsstelle Kommunikation & Strategie im Bayerischen Staatsministerium für Digitales

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Tag 2 – 12:30 Uhr: For..Net Talk 2: KI als Herausforderung für die Datenschutzaufsicht

Wir bedanken uns bei