Auch im 21. Jahrhundert soll Bildung Menschen befähigen, sich als selbstbestimmte Persönlichkeiten in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft zurechtzufinden und verantwortungsvoll ihre Lebensentwürfe zu verwirklichen. Doch stellen sich im Zuge des digitalen Wandels Fragen: Was ist Wissen noch wert, wenn es jederzeit abrufbar ist? Welche Fähigkeiten gilt es in einer digitalen Welt zu entwickeln? Bemerkenswert ist, dass Vorreiter bei der Digitalisierung – wie Finnland und Estland – in Bildungsrankings oft Spitzenplätze einnehmen. Digitale Kompetenz ist also von entscheidender Bedeutung: zum einen für den einzelnen Menschen, um in einer digitalen Welt selbstbestimmt und verantwortungsvoll leben zu können und um gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben; zum anderen für die Gesellschaft, um Demokratie und Wohlstand auch in Zukunft zu erhalten. All dies setzt voraus, dass Menschen befähigt werden, komplexe, vernetzte und automatisierte Technologien, das Internet der Dinge oder die Mensch-Maschine-Interaktion unter den Bedingungen maschinellen Lernens zu begreifen sowie sicher und verantwortungsbewusst einzusetzen. Das 14. Internationale For..Net – Symposium am 25. und 26. April 2019 widmet sich diesen aktuellen Fragen unter dem Generalthema „Digitale Bildung. Digitale Haltung“ und knüpft dabei an die Erkenntnisse der Datenethikkommission und der Enquete Kommission Künstliche Intelligenz des Deutschen Bundestages an. Schirmherrin des Symposiums ist wieder die Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Dorothee Bär. Das Symposium wird erstmals gemeinsam mit dem Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation veranstaltet, zu dessen Direktor der Leiter der Forschungsstelle For..Net im September 2018 berufen wurde. Ebenfalls dabei ist wieder die Forschungsstelle für Rechtsfragen der Digitalisierung (FREDI).